Eine Käserei inmitten der idyllischen Emmentaler Hügelzüge
Geschichte
2025
Am 17. April 2025 haben die Aktionärinnen und Aktionäre der finanziellen Sanierung und Sicherung der wirtschaftlichen Zukunft zugestimmt. Mit dem grosszügigen Verzicht der DarlehensgeberInnen und der Aktionäre konnte dieser wichtige Schritt umgesetzt werden. Am 7. August konnte der erweiterte und umgebaute Laden neu eröffnet werden. Dieser wird unter der Marke vom Chäser weitergeführt.
2024
Am 1. Januar übernimmt Diego Kreienbühl von Niklaus Käser die Geschäftsführung. Niklaus Käser wird Ende Oktober nach über 40 Jahren im Dienste der Dorfkäserei Sumiswald pensioniert. Dem Erfolg der Produkte, der gelegten Grundlage für die Produktionserweiterung der letzten Jahre und schlussendlich der Bereitschaft, die Verantwortung in neue Hände zu legen gebührt grossen Dank.
2023
Nach 39 Jahren im Dienst der Dorfkäserei ist Vreni Käser Mitte Jahr in den Ruhestand getreten. Die Dorfkäserei Sumiswald AG bedankt sich an dieser Stelle herzliche für diese überaus lange Zeit und diesen grossen Einsatz. Das Jahr 2023 steht ganz im Zeichen der Veränderungen. So wird per Ende dieses Jahres Niklaus Käser seine Aufgabe als Geschäftsführer an den Nachfolgern übergeben. Niklaus steht dem Betrieb aber weiterhin tatkräftig zur Seite. 
2021
Die Dorfkäserei setzt sich wie bereits im 2019 und 2020 aus Überzeugung für den nachhaltigen Klimaschutz ein. Mit der freiwilligen Teilnahme am Programm der Energie-Agentur der Wirtschaft bekennt sich die Dorfkäserei Sumiswald AG zur aktiven Reduktion der CO2- Emissionen und Optimierung der Energieeffizienz.  
2019
Vreni und Niklaus Käser feiern ihr 35-jähriges Jubiläum.  Mit riesigem Engagement, viel Durchhaltewillen und äusserst feinen Käsekreationen haben sie die Dorfkäserei zum dem entwickelt, was sie heute ist.
                            2017
         Am Ostermontag, 19. April wird in der alten   Käserei die letzte Charge produziert. Nach einem Betriebsunterbruch von 3   Wochen wird am 10. Mai in der neuen Käserei der Betrieb aufgenommen. Ende Juli   werden die Umbauten und die Ladenerneuerung im alten Gebäude abgeschlossen.
2016
         Im August findet die Grundsteinlegung für   den  Käsereineubau statt. Neben dem alten Käsereigebäude wird ein Neubau    realisiert. Während der Bauzeit kann der Betrieb in der alten Käserei    uneingeschränkt weitergeführt werden.
2015
          Die Kapitalerhöhung war sehr erfolgreich.   Das  Aktienkapital konnte von  CHF 188‘000.– auf 623‘000.– erhöht werden. Mit    330 Aktionären ist das  Aktionariat sehr breit abgestützt.
 2014
          Die  Generalversammlung der Aktionäre   beschliesst eine  Kapitalerhöhung von  mindestens CHF 400‘000.–. Die Aktien   sollen breit  abgestützt in der  Region platziert werden. Die Firma Bischof    Anlagenbau AG wird mit der  Planung einer neuen Käserei beauftragt.
 2012
           Supergoldauszeichnung für den Nonnenstolz   am World Cheese  Award, eine  hervorragende Auszeichnung und grosse Ehre für Käsermeister    Niklaus  Käser und sein Team. Das Medienecho war gross, entsprechend  nahm der    Absatz zu.
 2000
         Gründung der  Dorfkäserei  Sumiswald AG und   Kauf der Käsereiliegenschaft von der   Käsereigenossenschaft Sumiswald. Die   Produktionseinrichtungen werden   den neuen Bedürfnisse zur   Spezialitätenherstellung angepasst.
             1998
         Einstellung der Emmentaler Produktion und   Konzentration auf Spezialitäten.
 1994
         Modernisierung der Käsefabrikation durch   Installation eines neuen Käsefertigers und einer neuen Heizungsanlage.
 1991
         Die Käserei Gammenthal wird geschlossen,   die Milch wird von der Käsereigenossenschaft Sumiswald übernommen.
 1984
         Niklaus und Vreni Käser werden als   Nachfolgerehepaar des in den Ruhestand getretenen Käsers Fritz Lehmann   gewählt.
 1981
           Jubiläum des 100-jährigen Bestehens der     Käsereigenossenschaft. Zusammenfassung aus 4 Protokollbüchern über die     Geschäftstätigkeit und besondere Ereignisse. 
   Nach 40 Jahren   Unterbruch hat die   Sommerzeit wieder Probleme gebracht. Man einigte   sich, die Milcheinlieferungen   um eine halbe Stunde zurückzuverlegen.
             1980
           Die Pläne für eine Emmentaler   Schaukäserei in Sumiswald   führten zu heftigen Debatten zwischen Befürwortern   und Gegnern. Mit 22   gegen 6 Stimmen wurde an der entscheidenden   Hauptversammlung der   Käsereigenossenschaft das Projekt endgültig begraben.
 1979
           Anschaffung einer neuen Milchwaage «Busch», Tausch des 2.   Kessi mit grösserem Inhalt von 1400 kg und Einbau   eines neuen   Kombikessels mit Oelfeuerung.
 1977
         Einführung der Milchkontigentierung auf   nationaler Ebene.
 1974
         Kauf einer Milchwanne mit Kühlanlage für   Fr 50‘900.–.
 1972
         Diskussion über Zusammenschluss mit der   Käserei Burghof, der aber nicht zustande kommt.
 1968
         Die Milcheinlieferungen sollten reduziert   werden, nehmen aber stark zu, die Milchkontigentierung wird unumgänglich.
 1966
         Wegen steigender Milchmenge wird ein 2.   Käsekessi angeschafft.
 1962
           Im Juli konnte in der neuen Käserei der   erste Käse  fabriziert  werden. Die Gesamtkosten der neuen Käserei betrugen CHF    410‘646.–.
 1961
         Abbruch der alten Käserei und Neubau am   selben Standort, Aufrichte im Dezember.
 1958 
           Aus 31 Bewerbungen macht Käser Fritz   Lehmann das Rennen, er   war schon einige Jahre bei Fritz Stettler in der   hiesigen Käserei   tätig.
 1957
         Demission von Käser Fritz Stettler.
 1956
           Jubiläum des 75-jährigen Bestehens der    Käsereigenossenschaft,  verbunden mit dem 45-jährigen Jubiläum mit Käser    Stettler.
 1954
          Tuberkulosebekämpfung:  Anschluss an das   staatliche,  obligatorische Bekämpfungsverfahren; das  brachte noch manchen   Bauer in  schwere Bedrängnis.
 1951
         40-jähriges Jubiläum von Käser Stettler.
 1937
           Käserjubiläum: 25 Jahre mit Käser   Stettler, Nachtessen beim   Milchverkauf im Kreuz. Ankauf einer   Sterilisiermaschine zum   Sterilisieren von Büchsen.
 1933
         Einführung von Bussen zur Bestrafung von   groben Fehlern bei Nichteinhaltung des Milchlieferungsregulativs.
 1922
           Die Käsefabrikation soll entlastet   werden, es soll auf   Butterproduktion umgestellt werden. Der Milchpreis ist   rapid auf 19–20 Rp gesunken. Einrichtung einer Dampfanlage für die     Schottenkocherei.
 1921
         Der Milchpreis ist auf 34–36 Rp per kg   gestiegen.
 1911
           Wegen vieler Abwesenheit und und   unexaktes Einwägen der  Milch  kam Misstrauen auf gegenüber Käser Friedli. Im   Emmenthaler  Blatt wird  die Milch zum Kauf ausgeschrieben. Fritz Stettler   bietet  42 Rp per 2  kg und wird gewählt.
 1904
         Das elektrische Licht wird eingerichtet.
 1903
         Zum Betrieb des Butterfasses wird ein   Benzinmotor angeschafft. Der Milchpreis beträgt nun 25 Rp.
 1897
         Käser Reinhard lehnt eine Wiederwahl ab.   Fritz Friedli kommt erstmals als Milchkäufer zum Zug.
 
1895
         Käser Schneider wird abgewählt, an seiner   Stelle wir Käser Jakob Reinhard gewählt.
 
1885
           Ein neuer Käser namens Schneider wurde   gewählt. Die   Hüttenkommission beschäftigte sich weiterhin mit Qualitätsproblemen.
 1882
         Am 1. Mai wird der erste Emmentaler   produziert. Offenbar hatte man mit Qualitätsproblemen zu kämpfen.
 1881
           Gründung der Käsereigenossenschaft   Sumiswald Dorf.  Friederich  Gerber war der erste Käser. Der Milchpreis wird   auf 15 Rp  pro Liter  festgesetzt.